Was ich als Kreisdirektor so mache.

Seit dem Jahr 2015 bin ich Allgemeiner Vertreter des Landrates, im Jahr 2016 wurde ich vom Kreistag erstmals zum Kreisdirektor des Oberbergischen Kreises gewählt. Aufgrund dieser Funktion vertrete ich den Landrat in all seinen Aufgaben, gleichzeitig kann ich kraft gesetzlicher Befugnis für den Oberbergischen Kreis rechtlich verbindliche Erklärungen aller Art abgeben.

Zu meinen konkreten Aufgaben zählt die Vertretung des Landrates in dessen Funktionen als Behördenleiter der Kreisverwaltung sowie als Behördenleiter der Kreispolizeibehörde. Daher bin ich „ganz nah dran“ an allen Themen des Kreises und unserer Polizei – und ich bin schon heute in alle wesentlichen Entscheidungen des Kreises eingebunden. Dabei bin ich unglaublich dankbar dafür, dass der amtierende Landrat und ich ein gutes kollegiales und freundschaftliches Miteinander pflegen!

Die Kreisverwaltung selbst erledigt mit ihren über 1.700 Beschäftigten übrigens ein ganz breites Aufgabenspektrum. Für einen Landrat ist es insoweit die wohl größte Herausforderung, das „große Ganze im Blick zu haben“ und die Vielzahl an unterschiedlichen Aufgaben mit begrenzten finanziellen und personellen Mitteln unter Berücksichtigung von steigenden Anforderungen effizient zu koordinieren. Dabei müssen stets Prioritäten gesetzt werden, denn vieles, was wünschenswert ist, ist aufgrund begrenzter Ressourcen leider nicht umsetzbar.

Als Kreisdirektor und Kreiskämmerer sind mir die Bereiche Finanzen, Personal und Organisation unmittelbar unterstellt. In diesen Querschnittsbereichen sind die Anforderungen in den vergangenen Jahren – wie überall - stetig gestiegen. Die zunehmende Komplexität von Aufgaben erfordert effiziente Organisation und Abstimmung bei gleichzeitig notwendiger Digitalisierung.

Verantwortung übernehmen

Darüber hinaus bin ich seit ihrer Gründung im Jahr 2015 Betriebsleiter der Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren (AGewiS). Aus dieser Funktion heraus und in Kenntnis der besonderen Herausforderungen in der Pflege habe ich vergangenen Jahr die Gründung eines oberbergischen Unternehmernetzwerkes aus der Pflegebranche initiiert. P.NetO (Pflegenetzwerk Oberberg) – so lautet der Name des inzwischen gegründeten Vereins mit über 30 Mitgliedern, in dessen Vorstand ich als Mitglied ebenfalls Verantwortung übernehme.

Daneben gehört auch die Bewältigung von Krisen- und Katastrophen aller Art zur Aufgabe der Kreisverwaltung. Als Leiter des Krisenstabs des Oberbergischen Kreises bin ich persönlich bei Katastrophenlagen für die Koordination der notwendigen Maßnahmen zuständig – und darin übrigens auch sehr gut geschult und erfahren.

Stolz bin ich darauf, dass ich im Jahr 2001 als Sachbearbeiter im Rechtsamt des Oberbergischen Kreises meine berufliche Tätigkeit begonnen habe. Durch die vergangenen 24 Jahre bei der Kreisverwaltung, davon fast neun Jahre als Allgemeiner Vertreter des Landrats, kenne ich die Vielzahl und die Bandbreite der Themen der Kreisverwaltung und des Oberbergischen Kreises so gut wie niemand anders! Bestens bekannt sind mir die Verwaltung, die Verantwortlichen in Polizei und unseren Gesellschaften, viele regionale und überregionale Akteure, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie deren Vertreterinnen und Vertreter in den oberbergischen Rathäusern genauso wie viele Landräte in der Region.

Ich weiß, was es heißt, Verantwortung wahrzunehmen und zu führen. Dabei kenne und (wert-)schätze ich die Kolleginnen und Kollegen im Kreishaus aufgrund jahrelanger vertrauensvoller Zusammenarbeit in den unterschiedlichsten Themen.

Oberberg lebenswert gestalten

Und vor allem kenne ich viele Bürgerinnen und Bürger sowie etliche Verantwortliche und fleißige Mitarbeitende in den oberbergischen Unternehmen und Betrieben aus diversen Begegnungen, angeregten Gesprächen und vielfältigen Aktivitäten, wie Betriebsbesichtigungen, aber auch aus den Dorfbereisungen im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Ich weiß, was den Oberbergerinnen und Oberbergern unter den Nägeln brennt und was sie bewegt!

Genau deshalb möchte ich mein Wissen und meine Erfahrung nutzen, um unseren schönen Oberbergischen Kreis mit seinen dreizehn kreisangehörigen Städten und Gemeinden weiterzuentwickeln und als sicheren Wohn- und Wirtschaftsstandort zu erhalten und lebenswert zu gestalten. Ich lege den Fokus auf die Menschen im Oberbergischen. Auf diejenigen, die hier leben und arbeiten, aber auch auf Unternehmen und Institutionen im Kreisgebiet. Für sie alle und in ihrem Sinne einer verlässlichen und dienstleistungsorientierten Kreisverwaltung vorzustehen, ist eines meiner obersten Ziele.

Ich setze mich ein für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung des Oberbergischen Kreises; detaillierte Informationen zu meinen Zielsetzungen erhalten Sie unter „Meine Themen“. Wer ich als Mensch und Privatperson bin, erfahren Sie auf der Seite „Mein Leben“.