Das Ganze im Blick.

Mobilität

Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung, um die Attraktivität Oberbergs als Wohn- aber auch als Arbeitsstandort zu erhalten. Es ist dabei entscheidend, eine abgestimmte Mischung aus öffentlichem und individuellem Verkehr zu etablieren, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird.

Ein ausgewogenes Liniennetz für den öffentlichen Personennahverkehr mit ergänzenden etablierten Verkehrsformen sind dabei unerlässlich. Gleichzeitig dürfen wir Verkehrswege für den Individualverkehr, einschließlich der Fahrradmobilität, nicht aus den Augen verlieren. Alleine durch den ÖPNV wird es uns nicht gelingen, die aktuellen sowie zukünftigen Anforderungen an Mobilität sicherzustellen.

Durch die Unterstützung verschiedener Bürgerbusinitiativen und die Einführung des „Monti“ in drei Pilotkommunen unterstützt der Oberbergische Kreis bereits alternative Verkehrsangebote in erheblichem Umfang. Es darf insoweit keine Denkverbote geben – auch Car- oder Bike-Sharing sowie Dorfautos sollen als Angebote geprüft und im Falle der Sinnhaftigkeit umgesetzt werden.

Die Forschung und der Einsatz alternativer Antriebstechnologien kann für den Oberbergischen Kreis ebenfalls eine große Chance darstellen. Gut, dass die Oberbergische Verkehrsgesellschaft in diesem Jahr bereits 15 Wasserstoffbusse in Betrieb genommen hat und insoweit ihren Beitrag leistet, den CO2-Ausstoß erheblich zu reduzieren.

Das ist mir wichtig:

  • Eine angemessene Unterhaltung und Ausbau des Verkehrswegenetzes
  • Maßnahmen aus dem Mobilitätskonzept für den Oberbergischen Kreis umsetzen
  • Eine bedarfsorientierte Planung und Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs unter Berücksichtigung der oberbergischen Siedlungsstrukturen
  • Die Anbindung des Kreises durch den Ausbau der Regionalbahn 25 zur S-Bahn im 20-Minuten-Takt
  • Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge ausbauen
  • Und schließlich: neben der Frage nach berechtigten Bedarfen, die Frage nach der Finanzierbarkeit nicht völlig ausblenden! Der Oberbergische Kreis ist und bleibt nämlich ein wunderschöner „Flächenkreis“ mit 1.441 Dörfern und Weilern und mit einer Gesamtfläche von 918 km2 – er ist also größer als das Land Berlin!

Das Ganze im Blick.