Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung, um die Attraktivität Oberbergs als Wohn- aber auch als Arbeitsstandort zu erhalten. Es ist dabei entscheidend, eine abgestimmte Mischung aus öffentlichem und individuellem Verkehr zu etablieren, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird.
Ein ausgewogenes Liniennetz für den öffentlichen Personennahverkehr mit ergänzenden etablierten Verkehrsformen sind dabei unerlässlich. Gleichzeitig dürfen wir Verkehrswege für den Individualverkehr, einschließlich der Fahrradmobilität, nicht aus den Augen verlieren. Alleine durch den ÖPNV wird es uns nicht gelingen, die aktuellen sowie zukünftigen Anforderungen an Mobilität sicherzustellen.
Durch die Unterstützung verschiedener Bürgerbusinitiativen und die Einführung des „Monti“ in drei Pilotkommunen unterstützt der Oberbergische Kreis bereits alternative Verkehrsangebote in erheblichem Umfang. Es darf insoweit keine Denkverbote geben – auch Car- oder Bike-Sharing sowie Dorfautos sollen als Angebote geprüft und im Falle der Sinnhaftigkeit umgesetzt werden.
Die Forschung und der Einsatz alternativer Antriebstechnologien kann für den Oberbergischen Kreis ebenfalls eine große Chance darstellen. Gut, dass die Oberbergische Verkehrsgesellschaft in diesem Jahr bereits 15 Wasserstoffbusse in Betrieb genommen hat und insoweit ihren Beitrag leistet, den CO2-Ausstoß erheblich zu reduzieren.